Besondere Werke aus alten Zeiten

Die Gemse

Ein  monographischer monographischer Beitrag zur Jagdzoologie.
Von. F.C. Keller. Verkürzter Nachdruck der Original-Ausgabe von 1887. 240 Seiten (in neuer Schrift).
Auflage: 300 Stück. Sternath Verlag, Mallnitz.

 

Das im Jahr 1887 in Klagenfurt erschienene Buch „Die Gemse“ von Franz Carl Keller war so ziemlich das erste umfassende Werk, das sich ausschließlich dem Gamswild widmete. Der Schwerpunkt dieses frühen Standardwerkes liegt ganz klar auf einem Aspekt, der in den heutigen wildbiologischen Werken fast immer zu kurz kommt: der Jagd.

Pirsch, Ansitz und – damals die Hohe Schule der Gamsjagd – Treibjagd und Riegeljagd werden ausführlich, lebendig und bildhaft beschrieben. Auch die Jagd mit der Bracke auf den Gams wird vorgestellt. Ein Schmuckstück des Buches ist das Kapitel über die Sagen rund um den Gams. Nicht nur die legendäre Zlatorog-Geschichte – der weiße Gams mit der Goldenen Krucke – wird ausführlich dargestellt. Es sind vor allem aber die wenig bekannten kleinen Sagengeschichten, die sich um den Gams ranken: Geschichten aus dem Salzkammergut, aus Admont, vom Dobratsch, dem Reißkofel, vom Bodensee und aus Tirol.

Bestechend auch die Erzählungen, aus denen hervorgeht, was der echte Gamsjäger in alten Tagen brauchte: gute Kondition, geistige Fitness, Zähigkeit im Verfolgen seiner Beute. Kein Wunder, dass er in der Gesellschaft hohes Ansehen genoss. Und heute?

 

Ein Buch für Bücherfreunde. Und für Freunde des Gamswildes.


Sonderdruck in kleiner Auflage (300 Stück). Im klassischen Buchhandel nicht erhältlich.

50,00 €

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Jagdgeschichten aus Livland

Von Baron Axel Gustav von Nolcken. 242 Seiten in alter Schrift. Titel-Illustration von Alexander von Fersen. Auflage: 150 Stück. Sternath Verlag, Mallnitz.

 

Andreas von Nolcken hat die „Jagdgeschichten aus Livland“, verfasst von seinem Urgroßvater, aus der „Hugo‘schen Jagdzeitung“, zusammengetragen. Sie stammen aus der Zeit zwischen 1869 bis 1891 und berichten bildhaft von der Jagd auf Bär, Wolf, Luchs und Elch in Estland, aber auch von der Auerhahnbalz und der Schnepfenjagd. Die Berichte sind nicht nur von hoher fachlicher Qualität, sondern auch sehr ansprechend erzählt, stets gewürzt mit einer Prise Humor.

Hat nicht die Zeit diese Berichte längst überholt? Sie hat nicht. Im Gegenteil. Denn der Jäger unserer Tage – reich ausgerüstet mit jagdlichen Glücksgütern wie Wärmebildkamera, Nachtsichtgerät und Ballistikturm – verliert mehr und mehr die Verbindung zum Wildtier und zur Natur. Vor allem aber hat er auch eines nicht, was früher dem passionierten Jäger selbstverständlich war: Zeit. Der Jäger des Baltikums im ausgehenden 19. Jahrhundert musste sich Zeit nehmen, wenn er zur Jagd ging. Der Pferdeschlitten fährt nicht so schnell wie ein Geländefahrzeug. Er nahm sich diese Zeit aber auch, weil Jagd für ihn das Besondere war, ihm viel bedeutete, ihn durchs Leben begleitete. Sich Zeit nehmen, entspannt und gespannt gleichzeitig zu sein, öffnet dem Jäger das Auge. Beobachtungen fallen da an wie reife Früchte. Beobachtungen führen aber auch zu Fragen, und Fragen lenken das Auge beim nächsten Birschgang. So kann über Jahre breites Erfahrungswissen wachsen. Die begeisterte Weitergabe von in der Natur gewonnenem Erfahrungswissen, das macht den ganz großen Reiz der Erzählungen von Baron Axel Gustav von Nolcken aus. Der einfühlsame Leser wird in den Berichten spüren, was die Jagd im 20. Jahrhundert nach und nach verloren hat: die Nähe zur Natur und zum Wildtier, das Wissen, und dann natürlich die Zeit. Er wird erspüren, wo er den Hebel ansetzen muss, um das eigene Jagen und Erleben wieder zu bereichern, wieder lebendiger zu gestalten. Ein Weniger an Technik und ein Mehr an Zeit, Fantasie und Wissen werden dabei die Hauptrolle spielen. Man findet diese Ingredienzien in der Jagd, die dieses Buch beschre

 

Privatdruck in kleiner Auflage (150 Stück).

50,00 €

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Prachtwerk aus dem Jahr 1887:

 


Hofrath Dr. A. B. Meyer

Unser Auer-, Rackel- und Birkwild
und seine Abarten

Nachdruck aus dem Jahr 1887 .
Bild-Atlas mit 17  Bildtafeln im Format 65 x 48 cm in einer hochwertigen Mappe in Halbleinen und
Textband mit 112 Seiten.

Auflage: 100 Stück.

Preis € 450.-

 

Das kürzlich im Sternath Verlag erschienene Werk „Auer-, Rackel- und Birkwild und seine Abarten“ ist ein originalgetreuer Nachdruck eines zoologischen Prachtwerkes aus dem Jahr 1887, von dem damals – wie auch jetzt – nur 100 Exemplare aufgelegt wurden. Es besteht aus einem Bild-Atlas mit 17 großformatigen Bildtafeln (65x48 cm) und einem 112 Seiten starken Textband.

Die Auflage von 1887 war schon bei Erscheinen so gut wie ausverkauft. Viele europäische Herrschaftshäuser, Universitäten und Bibliotheken hatten das Werk vorreserviert: Kaiser Franz Joseph, Kaiser Wilhelm I. und der russische Zar zählten genauso zu den Beziehern wie Prinzregent Luitpold von Bayern, Herzog Ernst von Sachsen-Coburg und Gotha, Erzherzog Franz Ferdinand und Fürst Schwarzenberg. Offenbar erahnte man schon damals die Bedeutung dieses Werkes: Es dokumentiert die Geburtsstunde der ernsthaften Wildtierforschung.

Angeregt hatte das Werk Kronprinz Rudolf, der ein begeisterter Ornithologe war. Die Herausgabe vertraute man dem Leiter des zoologischen und anthropologischen Museums in Dresden an, Doktor Adolf Bernhard Meyer. Meyer stand mitten im naturwissenschaftlichen Geschehen jener Tage. Er war Charles Darwin eng verbunden und übersetzte unter anderem dessen bahnbrechendes Werk „Über die Entstehung der Arten“ ins Deutsche. – Gedruckt wurde das Prachtwerk nach fünf Jahren enthusiastischer Forschungsarbeit in Wien.

„Auer-, Rackel- und Birkwild und seine Abarten“ befasst sich sehr detailliert mit unseren Raufußhühnern, welche damals in Teilen Europas richtige Allerweltsvögel waren. Dadurch hatte die Forschung reichlich Untersuchungsmaterial. Im Mittelpunkt stand dabei das Rackelwild, das in verschiedensten Erscheinungsformen gezeigt und beschrieben wird. Vor allem über die Unterscheidungsmerkmale zum Auer- und zum Birkwild hat Adolf B. Meyer akribisch gearbeitet. – Ein weiterer Aspekt macht dieses Werk so interessant: Man schloss damals nicht aus, dass sich Rackelwild zu einer eigenständigen Art entwickeln würde, und die Forscher hegten die Hoffnung, der Evolution bei der Entstehung einer neuen Art auf die Finger sehen zu können. Der Nachdruck des aufwendigen Werkes versteht sich somit auch als Beitrag zur heute wieder auflebenden Artendiskussion.

Die sowohl vom Künstlerischen als auch vom Fachlichen hervorragenden Bildtafeln gehen auf einen der besten Tiermaler jener Tage zurück, den Brehm-Illustrator Gustav Mützel. Der Bilderbogen reicht vom „normalen“ Auer- und Birkwild über Rackelhahnen und Rackelhennen bis hin zu Kreuzungen zwischen Birkwild und Schneehuhn. Sogar Kreuzungen zwischen Birkwild und Fasan sind belegt. – Die großformatigen Blätter sind in einer dekorativen Mappe gefasst, die für sich schon eine buchbinderische Meisterleistung darstellt.

 

Bild-Atlas und Textband kosten zusammen  450 Euro.
Interessenten bzw. Bestellungen unter Tel. +43-664/34 86 901 oder per E-Mail:


michael@sternathverlag.at

 

 

 

 

Blätter aus der Mappe:


Buch-Vorstellung in der Hugo'schen Jagdzeitung 1887:

 

 

 

 

Euphorische Buchbesprechung aus dem Jahr 1887: Die Hugo'sche Jagdzeitung in Wien stellte das prachtvolle Werk "Auer-, Rackel- und Birkwild und seine Abarten" seinen Lesern vor.